Schnitt
Die hochgestützte Ebene des Vorführungsraumes und die Projektionskuppel sind als Raum in Raum Konstruktion von einer Gitternetzkuppel in Stützlinienform über- wölbt. Der obere Teil der Kuppel ist mit Elementen zur Gewinnung von Sonnenenergie einge- deckt, der untere Bereich durchsichtig verglast.

Masterplan

Modellansicht

Die kristalline Form einer Schneeflocke war die Grundidee der Baustruktur. Zu Konchen geformte Mauern stanzen aus ihrer Umgebung den Innenraumbereich des Cultural Center heraus. Ihre Form strukturiert die Volumen von Veranstaltungssaal, Seminarräumen, Museum, Bibliothek, Restaurant auf jeweils zwei Geschossen. Über dem Mauerhorizont schwingen die leichten Flächentragwerke um die zentrale Gitternetzkuppel herum. Das in Wüstenländern hoch geachtete Wasser sammelt sich zentral im flach geneigten Fußboden. Das Brunnennass ist Teil des natürlichen Belüftungsstroms und verleiht der Kommunikationsebene das Fluidum einer Oase. Die unregelmäßige Ringform des Entrance-Level mit Einblicken in die ruhigen Zonen der Konchen und ins Zentrum der Kommunikationsebene ist auch Ausgangspunkt für die Rampenarchitektur zum Planetarium hoch über dem Zentrum. Der gesamte Ring ist mit elektronisch gesteuerten Schattenelementen überdeckt.
Die Elemente selbst werden zur Gewinnung von Sonnenenergie herangezogen. Das Projektionsgerät hängt als technische Attraktion frei im Raum unter dem Planetariums-Vorführraum. Von jedem Punkt aus sichtbar, markiert das technische Hirn das Zentrum der Anlage. Besucher einer Vorführung bewegen sich über die gegenläufigen Spiralrampen.