Die Summe menschlicher Aktivitäten findet ihren Ausdruck in Gebäuden und Städten. Die Stadt hält die Totalität des Lebens wie in einer Sammellinse fest. Architektur umgibt uns allgegenwärtig. Wir sind ihr ausgeliefert.
Wo einfache Funktionsgebäude und ganze Städte zu Flächenmonstern heranwachsen, wo die gesellschaftlichen Kräfte auseinandertriften, kommt der Werthaltigkeit der Architektur vermehrte Orientierungsbedeutung zu. Nie gab es mehr Möglichkeiten unterschiedliche Architekturkonzepte umzusetzen und nie war die Quote der vertanen Chancen, das Produzieren von Tagesmoden größer, als in unserer Zeit des schnellen business. Das Wachstum in der Breite treibt die Entwicklung an der Spitze. Jede Kultur lebt aus der Qualität.

Architektur mache ich im Staunen über das Geheimnis, wie die Mannigfaltigkeit unserer Sinneseindrücke, dank Ratio geordnet und begrifflich verknüpft, auf bestimmte planungsrelevante Parameter reduziert werden kann. Intensität und Präzision sind meine Reling auf dem Arbeitsweg zur Formfindung. Der Formfindungsprozess ist eine Funktion aus Programmorganisation, Technologie und Integration in die Umgebung mit ihren Traditionen, unter Achtung der Natur. Das Ziel ist eine Komposition aus Vorhandenem und dem neu Hinzugefügten. Wird die Form geboren, ist sogleich auch das Material im Spiel. Aus den Eigenschaften des Materials erwächst die Konstruktion. Das Studium und Begreifen der unerschöpflichen wahrhaft effizienten Strukturen in der Natur ist hilfreich bei der Umsetzung grundlegender Prinzipien in High-Tech Konstruktionen. Das Ausloten der rationalen Bedingungen und Zielsetzungen vernetzt sich zu einer spezifischen Kreativmatrix. Dieses Prinzip ist ein wesentlicher Bestandteil meines Denkens. Ein Entwurfsvorgang ist jedoch niemals nur die Bündelung der gegeneinander abgewogenen rationalen Planungsaspekte. Letztlich bestimmen Phantasie und Intuition die Gestalt eines Objektes. Sekundenschnell! Die Skizze enthält das Wesen der absichtsvollen Schöpfung, die Idee für Volumen und Raum. Die real erfahrbaren Sinneswahrnehmungen verbinden sich mit Teilen der uns noch unbewussten Kreativkräfte des Kosmos. Widersprüchliche Wünsche lösen sich auf in der richtigen Ordnung der realen Planungsparameter. Form, Material, Konstruktion als Organismus. Reine Abstraktion. Licht ist der Treibsatz unseres Seins und steht im Mittelpunkt unserer Sinneswahrnehmungen und der daraus folgenden Befähigung des Denkens in Strukturen und in Modellen. Die visuelle Wahrnehmung eines Objektes verschafft uns einen kompletten Abruf unseres gelernten Wissens über Eigenschaften von Materialien.

Räume sind Klangkörper wie Musikinstrumente. Musik verlangt Instrumente deren Wert sich nach ihrem Resonanzverhalten bemisst. Entscheidend sind Material, Form, Proportionen! Jeder Raum und jeder Stadtraum hat seine eigene Akustik. Sie informiert uns in Ergänzung zur visuellen Wahrnehmung über die Beschaffenheit unserer Raumhüllen, ihre Ausdehnung und Begrenzung. Wieder ist es die Ausformung von Materialien und deren Proportionen, die den Klangeindruck zu Wege bringen. Zentralsymmetrische Räume, wie das römische Pantheon, oder das Schatzhaus des Atreus in Mykene verblüffen mit einem Vielfachecho. Bei beiden färbt der Stein den Klang, den einen heller, knalliger, den anderen dumpfer, geheimnisvoller, souveräner.

Mein Schaffen von Architektur sucht die unverfälschte Erscheinung der zur Anwendung gebrachten Materialien und der aus ihnen heraus entwickelten reinen Konstruktionen: Die massive Wand, die strukturierte Stahlkonstruktion, das leichte Flächentragwerk. Ihre Eindeutigkeit hinsichtlich der Standsicherheit vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit. Licht und Schall definieren Räume und geben Orientierung. Die reine Akustik ist ein Gebot!

Masse und Raum artikulieren sich als gebaute Sinfonie. Den Geist, den Menschen in ihre Häuser, Gassen, Straßen, und Plätze, in ihre Städte investieren, bekommen sie zurück. Blick durch die Sammellinse. Ob zur Freude, ob zum Verdruss, Städte und ihre Bauwerke erreichen den Betrachter mit der ganzen Wucht ihrer komplexen Eigenschaften, prägen seine Gedanken und seine Befindlichkeit. Für den Architekten eine stetige Herausforderung mit offenem Ende. Der Weg ist das Ziel. Nutzen wir die Frist unseres individuellen Lebens und denken an Le Corbusier: “Architektur ist das weise, richtige und wunderbare Spiel der Körper im Licht.“

Die Summe menschlicher Aktivitäten findet ihren Ausdruck in Gebäuden und Städten. Die Stadt hält die Totalität des Lebens wie in einer Sammellinse fest. Architektur umgibt uns allgegenwärtig. Wir sind ihr ausgeliefert.
Wo einfache Funktionsgebäude und ganze Städte zu Flächenmonstern heranwachsen, wo die gesellschaftlichen Kräfte auseinandertriften, kommt der Werthaltigkeit der Architektur vermehrte Orientierungsbedeutung zu. Nie gab es mehr Möglichkeiten unterschiedliche Architekturkonzepte umzusetzen und nie war die Quote der vertanen Chancen, das Produzieren von Tagesmoden größer, als in unserer Zeit des schnellen business. Das Wachstum in der Breite treibt die Entwicklung an der Spitze. Jede Kultur lebt aus der Qualität.

Architektur mache ich im Staunen über das Geheimnis, wie die Mannigfaltigkeit unserer Sinneseindrücke, dank Ratio geordnet und begrifflich verknüpft, auf bestimmte planungsrelevante Parameter reduziert werden kann. Intensität und Präzision sind meine Reling auf dem Arbeitsweg zur Formfindung. Der Formfindungsprozess ist eine Funktion aus Programmorganisation, Technologie und Integration in die Umgebung mit ihren Traditionen, unter Achtung der Natur. Das Ziel ist eine Komposition aus Vorhandenem und dem neu Hinzugefügten. Wird die Form geboren, ist sogleich auch das Material im Spiel. Aus den Eigenschaften des Materials erwächst die Konstruktion. Das Studium und Begreifen der unerschöpflichen wahrhaft effizienten Strukturen in der Natur ist hilfreich bei der Umsetzung grundlegender Prinzipien in High-Tech Konstruktionen. Das Ausloten der rationalen Bedingungen und Zielsetzungen vernetzt sich zu einer spezifischen Kreativmatrix. Dieses Prinzip ist ein wesentlicher Bestandteil meines Denkens. Ein Entwurfsvorgang ist jedoch niemals nur die Bündelung der gegeneinander abgewogenen rationalen Planungsaspekte. Letztlich bestimmen Phantasie und Intuition die Gestalt eines Objektes. Sekundenschnell! Die Skizze enthält das Wesen der absichtsvollen Schöpfung, die Idee für Volumen und Raum. Die real erfahrbaren Sinneswahrnehmungen verbinden sich mit Teilen der uns noch unbewussten Kreativkräfte des Kosmos. Widersprüchliche Wünsche lösen sich auf in der richtigen Ordnung der realen Planungsparameter. Form, Material, Konstruktion als Organismus. Reine Abstraktion. Licht ist der Treibsatz unseres Seins und steht im Mittelpunkt unserer Sinneswahrnehmungen und der daraus folgenden Befähigung des Denkens in Strukturen und in Modellen. Die visuelle Wahrnehmung eines Objektes verschafft uns einen kompletten Abruf unseres gelernten Wissens über Eigenschaften von Materialien.

Räume sind Klangkörper wie Musikinstrumente. Musik verlangt Instrumente deren Wert sich nach ihrem Resonanzverhalten bemisst. Entscheidend sind Material, Form, Proportionen! Jeder Raum und jeder Stadtraum hat seine eigene Akustik. Sie informiert uns in Ergänzung zur visuellen Wahrnehmung über die Beschaffenheit unserer Raumhüllen, ihre Ausdehnung und Begrenzung. Wieder ist es die Ausformung von Materialien und deren Proportionen, die den Klangeindruck zu Wege bringen. Zentralsymmetrische Räume, wie das römische Pantheon, oder das Schatzhaus des Atreus in Mykene verblüffen mit einem Vielfachecho. Bei beiden färbt der Stein den Klang, den einen heller, knalliger, den anderen dumpfer, geheimnisvoller, souveräner.

Mein Schaffen von Architektur sucht die unverfälschte Erscheinung der zur Anwendung gebrachten Materialien und der aus ihnen heraus entwickelten reinen Konstruktionen: Die massive Wand, die strukturierte Stahlkonstruktion, das leichte Flächentragwerk. Ihre Eindeutigkeit hinsichtlich der Standsicherheit vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit. Licht und Schall definieren Räume und geben Orientierung. Die reine Akustik ist ein Gebot!

Masse und Raum artikulieren sich als gebaute Sinfonie. Den Geist, den Menschen in ihre Häuser, Gassen, Straßen, und Plätze, in ihre Städte investieren, bekommen sie zurück. Blick durch die Sammellinse. Ob zur Freude, ob zum Verdruss, Städte und ihre Bauwerke erreichen den Betrachter mit der ganzen Wucht ihrer komplexen Eigenschaften, prägen seine Gedanken und seine Befindlichkeit. Für den Architekten eine stetige Herausforderung mit offenem Ende. Der Weg ist das Ziel. Nutzen wir die Frist unseres individuellen Lebens und denken an Le Corbusier: “Architektur ist das weise, richtige und wunderbare Spiel der Körper im Licht.“